Trainingsprofil

1. Mit Neugier und Experimentierfreude in die Entdeckung der faszinierenden Welt Deines Körpers eintauchen

In den Kursen und in der Einzelarbeit sind Anatomiebücher und anatomische Modelle Gold wert, und ich arbeite gern damit. Sie zu studieren hilft, die Zusammenhänge und Kräfte im Bewegungsablauf oder in den Asanas besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Der Körper ist nicht perfekt, aber doch ein ziemlich cleveres System, das bei anatomisch logischer Nutzung, unabhängig vom Alter lange gesund funktionieren und stabil bleiben kann. Ob wir uns beim Golfen, Skifahren, Joggen oder Yoga befinden oder beim Unkraut jäten im Garten arbeiten, macht dabei für den Körper keinen Unterschied. Damit man sich lange der Bewegungsfreiheit erfreuen kann, ist es hilfreich zu wissen, welche Teile des Skeletts mit welchen Muskeln verbunden sind, wie sich eine bestimmte Bewegung z.B. auf die Menisken im Knie, die Stellung der Ilio-Sakral-Gelenke oder die Halswirbelsäule auswirkt. Es ist von Vorteil, wenn man versteht, wie die Schwerkraft unsere Haltungen und Bewegungen beeinflusst, oder wenn wir wissen, dass und wo unser Gehirn in der Lage ist, Schwerkraft auszugleichen. Zu wissen, dass der menschliche Körper dazu gebaut ist, mindestens 30 km (ja, wirklich!) am Tag laufend zurückzulegen, inspiriert. Dieses Wissen hilft uns, dem häufig prognostizierten altersbedingten „Schrumpfungsprozess“ des Körpers bewusst ein Schnippchen zu schlagen, mit Leichtigkeit in der Aufspannung zu sein und uns „entfalten“ zu können, egal, wie alt wir sind. Das Angenehme an der Anatomie und den Grundsätzen der Kräfte, die den Körper beeinflussen, ist, dass es sich nicht um Wahrscheinlichkeiten handelt, sondern um Fakten, mit deren Kenntnis sich Bewegungen oder Haltungen logisch gestalten lassen. Sicher gibt es individuelle Abweichungen, aber im Großen und Ganzen können wir mit der Beachtung dieses Wissens unsere Gelenke, die Wirbelsäule, die Organe und das Nervensystem optimal schätzen.

2. Humor und Präsenz sind gemeinsam mit der Schwerkraft tolle Trainingspartner

Mit Humor und achtsamer Präsenz zu trainieren, stärkt nicht nur den Körper. Experimentiere spielerisch, humorvoll und mit Neugier mit den vielseitigen Möglichkeiten, Dich zu bewegen. Der Körper ist ein Wunder - auch wenn er nicht immer perfekt ist oder hundertprozentig so funktioniert, wie wir es gerne hätten. Humor ist ein intelligentes Werkzeug, Stress durch Perfektionsansprüche zu vermeiden und gleichzeitig spielerisch unseren Herausforderungen zu begegnen. Mein Ansinnen ist, die Wahrnehmung für die Bewegungen und die Haltung zu schärfen - nicht nur im Kurs, sondern vor allem auch im Alltag, Beruf, Sport. Meditation - 24 Stunden lang. Je bewusster uns der Bauplan des Körpers ist, desto sorgfältiger können wir mit ihm umgehen. So wie ein Computerprogramm Funktionen hat, die man oft gar nicht alle kennt, zufällig entdeckt oder nie nutzt, so ist es auch mit dem Körper. Eine gelenkmobilisierende, den inneren Organen sowie der Atmung raumgebende Haltung und Aufspannung, Aufhängung oder Aufrichtung, ist denkbar leicht, wenn wir wissen oder entdeckt haben, wie. Das Gespür für die optimale Haltung und das Pulsieren des Bewegungsbedürfnisses ist jedem Mensch eigen und wird durch präsentes Training wieder bewusster.

3. Zeit für sinnvolle Bewegung - eine Investition in Deine Gesundheit

Forscher und Mediziner weisen immer wieder und immer dringlicher darauf hin, dass der Mensch für seine Gesundheit viel mehr Zeit in Bewegung investieren sollte. Es ist erwiesen, dass körperliche Bewegung z.B. in Muskeln Stoffe aktiviert und freisetzt, mit denen bestimmte Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs verhindert oder geheilt werden können. Durch Bewegung werden die Mitochondrien, die Energieerzeuger für unsere Zellen, vermehrt. Sterben sie ab, stirbt auch die Zelle, und der Alterungsprozess setzt ein. Die Sättigung des gesunden Bedürfnisses unseres Körpernetzwerks, sich ausreichender und vielseitiger Bewegung erfreuen zu können, ist stets zu Gunsten unserer Zellerneuerung.

Allerdings ist nicht jede Bewegung sinnvoll für das Körperteam. Sinn macht die Art und Weise, wie das Team Körper mit allen Organen, Faszien, Nervensystem usw. sich im Training - optimal für jedes "Körperteammitglied" - vernetzen kann.

4. Du selbst entscheidest: in jedem Training kannst Du Deinen "Powerregler", Deine "Spiel"räume neu einstellen.

Stelle Dir einen inneren „Powerregler“ vor, so wie der Lautstärkeregler an Deinem Smartphone. Diesen „Powerregler“ kannst Du vor jedem Training neu einstellen. Vielleicht willst Du heute 100% powern. Beim nächsten Mal schiebst Sie den „Powerregler“ vielleicht auf 60% weil Du am Vortag eine 20 km lange Wanderung gemacht hast oder Du hast andere, vielleicht auch emotionale Gründe, etwas sanfter zu trainieren. Jetzt denkst Du vielleicht, dass 60% doch zu wenig sind. Stimmt das wirklich? Wer entscheidet denn, was 100% oder 60% für Dich sind. Das kannst Du nur selbst definieren, und dann gibst Du eben 100% von den geplanten 60%. Unabhängig von der Tagesform und Stimmung, ob man eine Übung mag oder nicht, egal, ob man sich fit fühlt oder nicht, man kann immer sein Bestes (von diesem Tag) geben und Dein Körperteam freut sich, wenn es gefordert wird.

5. CANTIENICA^®-Training und CANTIENICA^® in YOGA sind ein "Krafttraining für und in Deine Leichtigkeit".

Meine Aufgabe als „Körpercoach“ ist es, Dich darin zu unterstützen bzw. zu coachen, dass Bewegungen und Haltung Deinen aktuellen und individuellen Möglichkeiten entsprechend logisch-vivatomisch korrekt sind. Damit können Gelenke und Organe geschützt und gestärkt werden. Diese Aufgabe macht das Training jedes Mal aufs Neue zu einer Herausforderung. Als Coach werde ich immer zu mehr motivieren, die Latte immer höher hängen, als Du zu schaffen glaubst. Das ist mein Job. Niemand bezahlt dafür, dass er unterfordert wird. Bei Trainingseinstieg sagen einige „Oh, das ist aber anstrengend!“ Nun - stelle Dir vor, Du gehst 10 Tage wandern. Du bist es nicht gewohnt, 3 bis 5 Stunden oder mehr am Tag zu gehen. Also hast Du Muskelkater in den ersten Tagen, aber nach ein paar Tagen bessert sich durch das Wander„training“ Deine Kondition. (Übrigens, je aufgespannter Du gehst, desto weniger Muskelkater wird es geben und desto leichter wird das Gehen.) Jetzt suchst Du vielleicht nach einem höheren Berg oder einer herausfordernderen Route - vielleicht auch nur deshalb, weil es da so schön oder die Aussicht so phänomenal ist. Also freust du Dich über ein anstrengendes Training. Und vielleicht kann ich Dich ja dazu motivieren, das Wort „anstrengend“ mit „Leichtigkeit trainieren“ zu belegen. Es geht beim Training nicht um Leistung oder Wettbewerb, wie wir es vielleicht noch aus Schulzeiten kennen. Es geht nicht darum, gut zu sein oder etwas zu können. Es geht darum, unsere Lebenskraft zu aktivieren, um sie für unsere Gesundheit zu nutzen und zu investieren. Und manchmal ist es ganz sinnvoll, wenn Du den „Powerregler“ auf nur 30% setzt, um an die innere Muskulatur, die Faszien und die propriozeptive Wahrnehmung zu kommen.

6. Trainiere regelmäßig und integriere das neue Körperprogramm in den Alltag, in den Sport, in alles was Du gerne tust - auch in Dinge, die Du nicht so spannend findest.

Komme regelmäßig und mindestens einmal pro Woche ins Training. Ein regelmäßiges Training ist Voraussetzung für die spür- und sichtbare Wirksamkeit in den alltäglichen Bewegungen und Haltungen. Regelmäßig "in die Leichtigkeit trainieren" und in den Alltag integrieren - für ein wundervolles Ergebnis.

7. Dein Gesicht trainiert mit. Natürlich aufgespannt entspannt.

Auch das Gesicht, die Muskeln, die Augen, die Ohren, die Gesichtsknochen trainieren mit. Die Gesichtsmuskeln profitieren glücklicherweise nicht von "angestrengten" Gesichtern mit zusammengepressten Lippen, Augen und Kiefergelenken und herabgezogenen Mundwinkeln. Sie freuen sich, wenn sie nicht  "hängen" gelassen werden. Lass die Mundwinkel (natürlich faltenfrei) in die Ohren pulsen - das sind dann klitzekleine "Mundwinkel-Liftups".